Die Geschichte in Bildern:
1788-2001



Daniel Berger nach Lütke, 1798



Napoleon in Berlin, 1806



Preußische Siegesfeier, 1866



Deutsche Siegesfeier, 1871



Panzer- sperrenbau, 1945



Die "Rote Fahne", 1945



Mauerfall, 1989
Als deutsches Nationaldenkmal und Berliner Wahrzeichen muss das Brandenburger Tor ständig in einem dieser Bedeutung angemessenen Pflegezustand gehalten werden. 

Geschichte des Brandenburger Tores


Das Brandenburger Tor wurde 1788 bis 1791 nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans erbaut. Das klassizistische Monumentalbauwerk lehnt sich an die Propyläen von Athen an. Am 6. August 1791 wurde es fertiggestellt und ohne größere Feierlichkeiten und Paraden als eines von 14 Berliner Stadttoren eröffnet. Vier Jahre später erfolgte die Montierung der Quadriga. 

Doch schnell setzte die Entwicklung sinnhafter Bedeutungszumessungen ein: 

1806 zogen die französischen Truppen unter Führung Napoleons durch das Tor. Die Quadriga ließen die Eroberer kurzerhand abmontieren und nach Paris schaffen. Mit der Rückkehr der Quadriga 1815 wurde das Berliner Bauwerk zum ersten Mal zum Nationaldenkmal.

1848 tobte am Pariser Platz die Märzrevolution, 1866 zelebrierten die preußischen Truppen hier ihren Sieg über Österreich und 1871 wurde rund um das Brandenburger Tor der Sieg über Frankreich im deutsch-französischen Krieg gefeiert.

1933 erlebte das Bauwerk eine seiner schlimmsten Stunden, als die Nazis den Monumentalbau als Kulisse für einen gespenstischen Fackelzug nutzen. Hitler ließ zur Feier der Machtübernahme die SA durchs Brandenburger Tor marschieren. 
In den letzten Kriegstagen des Mai 1945 wurden Brandenburger Tor und Quadriga zerstört und erst 1958 wieder restauriert und neu aufgebaut.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Berlin in vier Sektoren aufgeteilt, das Tor trennte nun den britischen und den sowjetischen Sektor voneinander. Am 13. August 1961 kam es zur Schließung der sowjetischen Sektorengrenze zu Westberlin und damit auch zur Schließung des Tores.
Dieser markante Punkt an der Ost-West-Grenze wurde zur Mauerzeit streng bewacht und zum Westen hin mit einem "Schutzwall" abgeriegelt. 
Die Spaltung der Stadt nach dem zweiten Weltkrieg machte das Brandenburger Tor endgültig zum Wahrzeichen und zum symbolbeladenen Monument.

Die Trennung dauerte fast 30 Jahre an. Erst mit der Öffnung des Tores am 22. Dezember 1989 wurde die Trennung der Stadt, sowie der beiden Hälften Deutschlands endgültig überwunden.
Die rauschende Wiedervereinigungsfeier am 3. Oktober 1990 bot Bilder, die um die Welt gingen. 
Heute betritt der Staatsgast die Stadt wiederum durch das Brandenburger Tor.

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